Erneute Niederlage

Niederlage nach blamabler 2. Halbzeit

Am vergangenen Wochenende unterlag der Grünheider SV in der Oberliga Ostsee-Spree erneut in fremder Halle. Bei der SG OSF Berlin hieß es am Ende 19:18, dabei sah es lange Zeit so aus als würde der GSV die zwei Punkte mitnehmen.

Die Grünheider erwischten nämlich einen guten Start in die Partie. Zeitig wurde die Führung übernommen und konnte daraufhin verteidigt werden. Die zwei Tore Differenz der 4:2-Führung wurden beinahe die komplette erste Hälfte lang aufrecht erhalten. Ab und an trennten auch mal drei Treffer die beiden Teams. Es war mit Sicherheit kein torreiches Spiel, aber zumindest ging die Taktik der Grünheider auf, die sich klare Chancen erspielten und diese nutzten während in der Deckung miteinander gearbeitet wurde. Zur Halbzeit führte der GSV mit 9:7.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte lief alles nach Plan. Vier Tore innerhalb von zwei Minuten bauten den Vorsprung sogar noch zum 17:11 aus. Was danach geschah konnte sich niemand erklären. Die Mannschaft schien wie ausgewechselt. Kein Ball landete mehr in der Nähe seines Bestimmungsortes – egal ob es dabei um das gegnerische Tor oder einen Mitspieler handelte – und so wurden die Hausherren dazu eingeladen eine Aufholjagd zu starten. Ganze fünfzehn Minuten blieben die Grünheider ohne eigenen Torerfolg. Der 18. Treffer fiel zu einem Zeitpunkt als die Berliner schon am GSV vorbei gezogen waren. Dadurch endete die Partie mit 18:19 aus Sicht des Grünheider Sportvereins und die Blamage war perfekt.

Die lange Torflaute und der Umstand, dass eine 6-Tore-Führung leichtfertig verspielt wurde waren am Ende die ausschlaggebenden Punkte für die nächste unnötige Niederlage. Zwei Spiele stehen den Grünheider in der laufenden Spielzeit noch bevor und diese sollten gewonnen werden um die Saison versöhnlich beenden zu können. Der nächste Gegner heißt dann Lichtenrade.

Der GSV spielte mit: Leuschner, Petersen; Büttner (4), Fink (1), Griebsch (2), Heine (1), Hudewenz (3), Kaberidis (3), Krzyzanowski, Panzer, Scharge (2), Schwiderski (2), Stachowiak, Wettengel.

Bericht: Thilo Leuschner

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