Frauen: Bittere Niederlage gegen Potsdam

Am vergangenen Samstag konnten die Frauen des Grünheider SV ihren Gegnern vom HSC Potsdam nichts entgegensetzen. Die Potsdamer bestimmten das Spiel durchgängig.

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Den Auftakt gaben die Spielerinnen aus der Landeshauptstadt und legten mit vier Toren vor. Der Grünheider Trainer Roman Hawlitzky reagierte schnell und nahm in der fünften Minute ein Time out. Danach platzte der Knoten vermeintlich: Grünheide trifft endlich zum 4:1 und legt mit einem 4:2 nach. Das Spiel ist schon zu diesem Zeitpunkt hart. Die Potsdamerinnen zeigen, dass sie unbedingt gewinnen wollen, greifen in der Abwehr zu und nutzen jeden Fehler der Gegner für einen schnellen Gegenangriff. Derweil treffen die Schiedsrichter nervöse Entscheidungen, von denen die Grünheiderinnen sich verunsichern lassen. Innerhalb der nächsten Minuten folgen auf beiden Seiten mehrere 7m-Entscheidungen, die von den Grünheiderinnen leider nicht voll genutzt werden können. Beim 10:5 entscheidet sich Potsdam für ein Time out, gleichzeitig markiert das den Punkt, an dem die Schiedsrichter ihre Linie finden und die Grünheiderinnen an Sicherheit gewinnen. Es folgt eine regelrechte Toresserie von Grünheide und über mehrere Positionen verteilt. Die Halbzeit endet nach einer langen torlosen Phase mit 12:9.

Die zweite Halbzeit beginnt wie die erste: Vier Tore durch Potsdam, bevor Grünheide nach mehreren erfolglosen Angriffen und ungenutzten Konterchancen einen 7m zum 17:10 verwandelt. Nach einer kurzen Phase abwechselnder Torfolgen nutzt Potsdam einfache Chancen und verwandelt aus dem Rückraum, sodass sie sich bis zur 19. Minute endgültig zum 24:12 absetzen. Bis zum Ende des Spieles können die Grünheiderinnen ihre Chancen leider nicht ausreichend verwandeln und verabschieden sich mit 28:15 von ihren Gastgebern. An dieser Stelle senden wir gute Besserungswünsche an die Potsdamer Torhüterin, die sich während einer Parade eine unglückliche Verletzung zuzog.

Der Spieltag war für die Damen von der Löcknitz einfach nicht der Tag – es fehlte die Energie und Durchsetzungskraft, die sie erst in ihrem Spiel zuvor so überzeugend zeigen konnten. 

Am kommenden Samstag haben sie in der Löcknitzhalle um 14:00 Uhr ihr letztes Saisonspiel. Sie treffen hierbei auf den Finowfurter SV. Mit der Unterstützung der heimischen Fans werden sie in diesem Spiel hoffentlich einen gebührenden Abschluss für diese gemischte Saison finden.

Es spielten: Walaszewski, Starke, Szperlinski (5/2), Rochow, Diederitz, Opolka (5), Stange (4/1), Otto, Richter, Hettler, Baschin, Pfeil (1)