Frauen: Konsequentes Spiel führt zum Sieg

Am 28.03.2015 konnten die Grünheider Frauen einen langersehnten Sieg einfahren. Sie begegneten den Damen vom SV Eichstädt, die im Mittelfeld der Tabelle und 3 Plätze vor den Grünheiderinnen sind. Dabei war das Ergebnis bis zur 40. Minute noch offen. Durch ihr konsequentes Spiel und durchgängige Konzentration konnten die Gastgeberinnen sich aber absetzen und mit 21:15 von ihren Gästen trennen.

Dabei war das Spiel von einigen langen torlosen Phasen geprägt: Einerseits arbeiteten beide Mannschaften mit einer stabilen Abwehr und andererseits konnten die Torhüterinnen mit guten Paraden einige Abschlüsse verhindern. Den Unterschied und damit die Spielentscheidung fiel auch aufgrund einiger anderer Punkte. Zunächst aber zum Spielbeginn.

Grünheide legt in den ersten Minuten vor – 1:0 und 2:0 nach nur wenigen Minuten. Eichstädt fängt sich und steigt mit dem 2:1 ein. Es folgt ein ausgeglichenes Angriff-Abwehr-Spiel mit mehreren verhinderten Kontern aber auch nicht verwerteten Torchancen. Beim 2:3 (7m) ist Eichstädt kurz in der Führung, was jedoch auch durch eine gute Torwartleistung das einzige Mal bleiben wird. Bis zum Ende der ersten Halbzeit kann sich Grünheide aufgrund von Fehlpässen und Schrittfehlern nicht absetzen, Eichstädt kann die daraus gewonnenen Chancen jedoch nicht nutzen, da vor allem Alexandra Hübner, die nach 1,5 Jahren wieder ihr erstes Spiel absolviert, immer wieder Konter verhindern konnte. Es folgen immer wieder torlose Phasen, gerade kurz vor Ende der zweiten Halbzeit. Der Pfiff ertönt und Alexandra Hübner führt aus dem Stand noch den Freiwurf aus. Der Ball geht rein und markiert gleichzeitig den erlösenden Schritt, ab dem sich die Grünheider Damen beginnen zum ersten Mal abzusetzen. Die Halbzeit schließt mit 9:7.

Die zweite Halbzeit beginnt souverän, auch wenn die Eichstädter Rechtsaußen immer wieder Torchancen und Konter verwandelt. Grünheide verliert jedoch wieder an Vorsprung, sodass Eichstädt zum 11:11 ausgleichen kann. Trotz eines verworfenen 7m kommen sie jedoch nicht in Führung, im Gegenteil kämpfen beide Mannschaften immer wieder stark und verhindern Konterspiele. Das Spiel wird härter und Grünheide erhält eine erste Zeitstrafe. Der in diesem Zusammenhang gegebene 7m wird von Maria Walaszewski gehalten: Sie hat in diesem Spiel mit 4 von 6 gehaltenen Strafwürfen eine besonders gute Quote. Grünheide erzielt dann immer wieder Tore nach einfachen Kombinationen und setzt die Konterchancen konsequenter um. Beim 17:13 folgt, nach Hinausstellung gegen Eichstädt auch eine Reduzierung bei Grünheide. Die Grünheiderinnen werden kreativ – Lisa Hettler setzt sich am Kreis durch, auch von Außen werden die Chancen genutzt. Die Eichstädterinnen können dem starken Angriffswillen nichts entgegensetzen und nehmen in der 53. Minute und bei einem Spielstand von 19:13 ein Timeout. Nach der Unterbrechung wird auch ihr Spiel härter, es werden Auseinandersetzungen mit den Gastgeberinnen provoziert. Das bringt Grünheide und auch die Schiedsrichter aber nicht aus dem Takt. Mit einem 7m wird die größte Führung zum 21:13 erzielt. Danach folgen noch zwei Tore von Eichstädt, was aber nichts an dem eindeutigen Ergebnis von 21:15 ändert.

Die Grünheiderinnen konnten in diesem Spiel ihr gutes Zusammenspiel zeigen und haben „ihr Ding“ gemacht. Die Torerfolge verteilten sich auf fast alle Spielerinnen, was auch viel über die Qualität des gesamten Spieles aussagt. Die größte Überraschungen war aber wohl Maria Walaszewski, die mit ihrem Gefühl für 7m an diesem Tag richtig lag.

Es spielten: Walaszewski, Baschin, Diederitz (1), Dohmhardt (1), Hettler (5), Hübner (3), Klippstein (2), Otto, Pfeil (1), Richter, Rochow, Stange (2), Starke, Szperlinski (6/2)