Abwärtsspirale nicht gestoppt

Auch beim, bis dato noch sieglosen, Tabellenletzten dem PHC Wittenberge gelang es den Grünheider Frauen nicht die seit Jahresbeginn anhaltende Abwärtsspirale zu stoppen. In der Prignitz hieß es am Ende 26:21 und die Gastgeberinnen durften sich zu Recht über ihren ersten Punkte in der Verbandsliga freuen.
Mit dem Ziel nun endlich mal zwei Punkte und somit auch ein Erfolgserlebnis einzufahren nahm das GSV Team die weiteste Fahrt der Saison auf sich.
Auch die PHC Damen hatten sich viel vorgenommen, wer ihre letzten Spiele verfolgte wusste das sich die Mannschaft von Trainer Andreas Teluk in einem deutlichen Aufwärtsstrend befindet und es nur noch eine Frage der Zeit war bis zum ersten Sieg.
Von Anpfiff an weg war dies auch zu merken. Wittenberge kombinierte gut, spielte druckvoll, machte vor allem deutlich weniger technische Fehler als noch im Hinspiel und setzte immer wieder ihre beiden guten Linkshänderinnen in Szene. Die Führung ging an den PHC und auch wenn der GSV kurz darauf nochmal ausglich sollte dies bis zum Abpfiff auch so bleiben. Schon zur Pause lagen drei Tore zwischen beiden Teams (13:10). Während man im Grünheider Angriff noch gelegentlich sah das die Mannschaft zu deutlich mehr im Stande war, gelang ihr dies in der Abwehr überhaupt nicht.Bei allem Respekt vor der wirklich guten Leistung des PHC – es wurde ihnen teilweise auch sehr leicht gemacht.
Auch nach der Pause änderte sich nicht viel.Zu wenig Struktur im Angriffsspiel,zu viele technische Fehler und, das muss man fairerweise auch zugeben, viel Pech im Abschluss ließen die Führung der Prignitzerinnen auf zweitweise 8 Tore anwachsen. Als Jugendspielerin Lisa Otto, die an diesem Tag ihren Einstand bei den Frauen gab, mit dem Schlusspfiff zum 21:26 einnetzte war der Abstand zwar verkürzt, trotzdem blieb man aber mit der 5 Tore Niederlage mehr als deutlich hinter den eigenen Erwartungen und Ansprüchen zurück.
Es stehen noch drei Spiele aus für die Grünheiderinnen – Eichstädt bereits am kommenden Sonnabend auswärts, dann erst wieder in der zweiten Aprilhälfte Zuhause gegen die Nachbarn aus Hennickendorf und Petershagen. Keins dieser Spiele wird leicht,und auch die Spielersituation wird sich bis zum Saisonabschluss wohl nicht großartig ändern.Aber jedes dieser Spiele bietet die Chance dem Umfeld und, nicht zuletzt sich selbst, zu beweisen das trotz allem noch immer mit dieser Mannschaft zu rechnen sein sollte. Es liegt allein bei der Mannschaft diese auch zu nutzen…

Für Grünheide spielten:Jenny Werner,Maria Diederitz – Lisa Haiss,Lisa Otto, Jana Szperlinski, Lisa Schneider, Christin Boenig,Tanita Teske, Juliane Starke, Anne – Kathrin Rochow,Juliane Diederitz, Susanne Warnst