Alle guten Dinge sind drei: Zweite Frauen fährt ersten Sieg ein

Am 27.10. konnte die zweite Frauenmannschaft in ihrem dritten Saisonspiel einen ersten Sieg einfahren. Die Begegnung mit Fürstenwalde konnte allerdings nicht so eindeutig entschieden werden, wie es zu wünschen gewesen wäre.

Schon bei ihrem zweiten Saisonspiel am 27.09. gegen die ISKRA Frankfurt zeichnete sich ab: Die Grünheider Frauen können mehr! So starteten sie in Frankfurt im September zwar schwach in das erste Spielviertel, konnte aber innerhalb des zweiten Viertels ohne Gegentore wieder aufholen. Sie arbeiten sich schon bis auf ein Tor an die Gegner heran, um jedoch im letzten Viertel der deutsch-polnischen Mannschaft mit 17:21 zu unterliegen. Ein faires Spiel und bedauernswertes aber verdientes Ergebnis.

Nach einer längeren Spielpause stand also das dritte Saisonspiel an. Die Spielerinnen von der Löcknitz konnten selbstbewusst auf das heimische Feld treten. Festes Vorhaben war, die zwei Punkte in der Halle zu lassen.

So konnte trotz eines Auftakttreffers aus Fürstenwalde schon früh ein kleiner Vorsprung auf 4:2 aufgebaut werden, der dann jedoch ebenso schnell wieder abgegeben werden musste. Trotz einer dichten Abwehr konnte die gegnerische Mannschaft immer wieder Lücken in der Deckung für seinen Angriff nutzen. Der Angriff der Grünheiderinnen war dagegen zeitweise unkoordiniert und geprägt durch lasche oder zu schnelle Abschlüsse. Fürstenwalde nutze die Chancen, die sich durch erfolgslose Torwürfe und eine leise und lückenhaften Abwehr ergaben. Der Gegner konnte sich zum Ende der ersten Halbzeit schon auf 08:06 absetzen. Nach einer Auszeit konnte Grünheide jedoch wieder Biss ins Spiel bringen. Begleitet von mehreren 2-Minuten-Strafen auf beiden Seiten und einer Disqualifikation für eine Spielerin aus Fürstenwalde wurde die erste Halbzeit mit 10:11 beendet.

In der zweiten Halbzeit erfolgte sofort ein Ausgleich. Grünheide konnte sich in den folgenden 10 Minuten durch konsequente Angriffe und eine konzentrierte Abwehr mit 4 Toren auf 16:12 absetzen. Nach einer Serie von Fehlpässen und -entscheidungen und durch einfache aber gezielte Aktionen im Angriff kehrte Fürstenwalde das Spiel um. In der 22. Minute stand es 17:18. Eine Niederlage konnte Grünheide nach diesem Spielverlauf nicht hinnehmen, und so rissen sich die Spielerinnen wieder zusammen. Vor allem durch den mitreißenden Ehrgeiz der jüngeren Spielerinnen, ein motivierendes Publikum und verlässliche Torwürfe aus der Mitte konnte ein Ausgleich geschaffen werden. Ein 7-Meter-Wurf in den letzten Minuten wurde durch Anne-Kathrin Rochow verwandelt und verschaffte den Grünheiderinnen so einen glücklichen, aber auch zu knappen Sieg mit 20:19.

Dieses Spiel zeigte, dass die Leistung der Mannschaft noch unstetig ist, und ein weiteres Mal, welches Potenzial die Mannschaft in dieser Saison noch abrufen muss.

 

Für Grünheide spielten: Jens Werner – Jenny Haß, Jenny Werner – Carolin Klippstein (6), Anja Diederitz (6), Susanne Warnst, Melanie Baschin (3), Lisa Otto (1), Juliane Starke, Marieke Petersohn, Lena Pfeil (1), Lisa Hettler (1), Anne Richter, Anne-Kathrin Rochow (2)