Frauen: Niederlagenserie reißt nicht ab

Nach der Niederlagenserie bis Ende Januar schöpften die Frauen am 14.02. noch Hoffnung: Hier konnten Sie im Heimspiel gegen den Erstplatzierten aus Brandenburg ein Unentschieden erkämpfen. Die Mannschaft konnte sich in diesem Spiel seit langer Zeit wieder richtig zusammenfinden, konzentriert spielen und die Chancen adäquat ausnutzen. So konnte man schon fast sagen, dass dieses Unentschieden einem Sieg nahe kam.

Im darauf folgenden Spiel am 28.02., auch ein Heimspiel, gegen den Zweitplatzierten Schwedt standen die Zeichen zunächst auch auf einem überraschenden Sieg. Jedoch zeigte sich, dass die Gegner nicht ohne Grund an der Tabellenspitze sind: Sie kämpften sich wieder heran und konnten den Grünheider Frauen Tor um Tor den Vorsprung nehmen. Das Spiel endete mit einem für die Grünheider unglücklichen Ergebnis: 20:21. Eine denkbar knappe Niederlage.

Die folgenden Wochen wurden genutzt, um sich zu pflegen und das Aufbäumen und Verlieren zu verkraften. Krankheiten und Verletzungen führten jedoch dazu, dass auch das Training nicht optimal für die Vorbereitung für das Spiel gegen die Tabellennachbarn aus Hennickendorf genutzt werden konnte.

Das Spiel begann zunächst ausgeglichen. Die Grünneiderinnen machten den Auftakt zum 0:1, dann ging es abwechselnd weiter zum 3:3. Danach begannen die Gastgeberinnen, sich  kontinuierlich abzusetzen. Dies gelang ihnen einerseits durch zielgerichtete Treffer, unter anderem immer wieder durch Abschlüsse von außen in den Innenpfosten, aber auch durch konsequente Konterläufe nach Ballverlust auf Grünheider Seite. Die Grünheiderinnen spielten eine Abwehr, die immer wieder auch längere Angriffe der Hennickendorferinnen provozierte. Jedoch konnte im Angriff trotz guter Durchsetzungskraft immer wieder nicht das Tor erzielt werden. Viel zu oft landete der Ball am Pfosten, knapp daneben oder leider auch direkt bei der Torhüterin. Diese Umstände führten zu einer regelrechten Trefferserie auf der gastgebenden Seite bis zum 12:5. Die nächsten Minuten folgte dann wieder eine abwechselnde Torfolge, die beim Halbzeitstand von 15:8 den Grünheidern Hoffnung gab, das Spiel  in der zweiten Hälfte noch zu wenden.

Die zweite Halbzeit startete hektisch. ein Fehlwurf der Grünneiderinnen führt erneut zum schnellen Angriff, kann jedoch von Maria Walaszewski pariert werden. Eine gute Chance für einen Konter konnte jedoch leider nicht genutzt werden. Dieses Spiel wiederholt sich drei Mal, bis die Grünheiderinnen endlich treffen –  15:9. Hennickendorf reagiert mit zwei Treffern, die von Grünheide nicht ausgeglichen werden konnten – wieder kann das Tor trotz guter Angriffe nicht erzielt werden. Beim 19:9 bäumt sich Grünheide auf. Carolin Klippstein setzt sich zwei mal hintereinander durch. Es folgen jedoch wieder Ballverluste, die Hennickendorf jedoch auch nicht nutzt. Beim 20:11 ist Grünheide zum zweiten Mal in der Halbzeit in Unterzahl, erzielt jedoch trotzdem weitere Treffer von außen und 7m durch Carolin Klippstein. Weitere Fehlwürfe und Ballverluste lassen das Ergebnis dann für mehrere Minuten einfrieren. Aus eigenem Ärger dann wieder eine Hinausstellung gegen Grünheide. Verluste im Konterspiel werden dann direkt wieder von Hennickendorf quittiert – es steht 23:15. Bis zum Ende des Spiels gelingt Grünheide dann nur noch ein weiterer Treffer. Das Spiel wird mit 24:16 geschlossen.

Nach den letzten drei Spielen hat die Grünheider Mannschaft mehrere Gesichter gezeigt, die erneut verdeutlichen, dass sie einerseits großes Potenzial auch gegen schwierige Gegner zeigen, andererseits sich jedoch durch Ballverluste und Fehlwürfe das Leben selbst schwer machen. Nun gilt es, den Zusammenhalt wieder zu stärken und Kraft zu sammeln, um im nächsten Spiel wieder dem Kampfgeist und das Mannschaftsgefühl heraufzubeschwören.

Das nächste Spiel findet am 21.03. um 14:00 Uhr in eigener Halle gegen den Drittplatzierten Hennigsdorf statt. Die Frauen freuen sich über jede Unterstützung aus dem Publikum!

 

Für Grünheide: Walaszewski, Diederitz (1), Lindemann, Rochow (1), Hettler (3), Szperlinski (2), Starke, Dohmhardt, Pfeil, Richter, Klippstein (7/3), Otto (1)