1. Frauen: Deutlicher Erfolg im ersten Heimspiel 2022 in Verbandsliga Nord – GSV I besiegt den HSV Wildau 1950 mit 31:19 (13:12) – Nun geht es nach Finowfurt

Von Ronald Rochow

Grünheide (rr). Endlich wieder selbst Handball spielen – die Vorfreude war groß bei den Handball-Frauen des Grünheider SV I in der Verbandsliga Nord. Schließlich hatten sie zuletzt am 19. Februar auf der Platte gestanden und beim SV Eichstädt 1949 mit 29:23 gewonnen. Der letzte Auftritt in der heimischen Löcknitzhalle ist noch länger her – am 23. Oktober hieß es 23:21 gegen den HSV Bernauer Bären. Nun stand für das Team von Chefcoach Axel Both und Co-Trainer Ronald Rochow also das erste Heimspiel im Jahre 2022 an und die Motivation war entsprechend hoch. Um es vorwegzunehmen: Am Ende gewannen die GSV-Ladies am vergangenen Samstag, 12. März, gegen den HSV Wildau 1950 deutlich mit 31:19 (13:12).

Allerdings verliefen die ersten Minuten in der Löcknitzhalle nicht so wie erwartet. Viele ungenaue Abspiele, unplatzierte Würfe und Lücken in der Abwehr konnten die Wildauerinnen für sich nutzen und führten nach sechs Minuten bereits mit 5:1. Die Grünheiderinnen waren also gegen den Tabellenletzten herausgefordert. Sie nahmen den Fight an und konnten erstmals in der 16. Minute durch Sophia Peter ausgleichen. Christin Boenig erzielte danach die erste Führung für den GSV zum 8:7. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs verlief das Spiel ausgeglichen und endete mit einer knappen Führung vom 13:12 für die Frauen von der Löcknitz.

In der zweiten Halbzeit Stärke und Überlegenheit ausgespielt

In der Halbzeitpause mahnte GSV-Trainer Axel Both die Fehlerquote im Angriff an und motivierte die Damen, es im zweiten Abschnitt besser zu machen. Gesagt, getan – die Grünheiderinnen brachten ihre ganze Stärke und ihre Überlegenheit auf die Platte. Mit einer prima Leistung gewannen die Frauen des GSV I die zweite Halbzeit souverän mit 18:7, so dass das Spiel mit 31:19 völlig verdient für die Grünheiderinnen endete. Co-Trainer Ronald Rochow lobte nach der Partie alle Spielerinnen. „Die zweite Halbzeit hat sehr gut gezeigt, was wir können. Alle Spielerinnen haben sich sehr gut eingebracht und schöne Aktionen kreiert.“

Am Sonntag, 20. März, fahren die GSV-Ladies zum Finowfurter SV

Nun steht am Sonntag, 20. März, für die GSV-Ladies – derzeit mit 12:4 Punkten Vierte – wieder ein Auswärtsspiel an. Diesmal geht es zum Tabellensechsten Finowfurt er SV (8:14), der Spielbeginn ist für 14.00 Uhr angesetzt. Sechs Tage später (26.3., 18.00 Uhr) kommt es dann in Grünheide zum Spitzspiel gegen Tabellenführer OSG Fredersdorf-Vogelsdorf (16:4).

Der GSV spielte in der Löcknitzhalle mit: Maria Walaszewski, Jessica Barke, Wiebke Fabig – Kristin Rothe 1, Anne Malzahn 5, Juliane Wulf, Louisa Barke, Lea Besler 1, Nele Wedehase 4, Sophia Peter 4, Emilia Petereins, Christin Boenig 10/5, Lena Pfeil 4, Frederike Wunsch 2

Schiedsrichter: Manuel Borchardt, Fabien Grünagel – Siebenmeter: GSV 5/5, HSV 4/2 – 2-min-Strafen: GSV 1, HSV 3

Foto: © Werner Herzog

Foto: © Ronald Rochow