1. Frauen: Gelungener Punktspielstart – Grünheider SV I gewinnt Derby-Heimauftakt in der Verbandsliga Nord gegen Mitfavorit OSG Fredersdorf-Vogelsdorf 32:28 (14:10) – Samstag geht es zum HSV Wildau 1950

Grünheide (RH). „So fühlt sich siegen an“, sprudelte es nach dem erfolgreichen Derby-Heimstart der GSV-Ladies in der Verbandsliga Nord Brandenburg aus Lea Besler heraus. Ihr Team vom Grünheider SV I um Chefcoach Dennis Sutterer sowie die Co-Trainer Ronald Rochow und Marko Grubauer hatte kurz zuvor den Erwachsenen-Auftakt des Derby-Samstag, 16. September 2023, in der Löcknitzhalle mit 32:28 (14:10) gegen die OSG Fredersdorf-Vogelsdorf, einem Mitfavoriten in der Elfer-Staffel, gewonnen. Danach spielten noch die beiden GSV-Männermannschaften gegen die Teams vom Lokalrivalen MTV 1860 Altlandsberg, wobei die Zweite 45:28 in der Verbandsliga Nord gewann und die Erste 30:30 in der Oberliga Ostsee-Spree spielte. Die Frauen des Grünheider SV knüpften mit dem Sieg an die Leistung vom Erreichen der 2. Runde im Landespokal (10.9.) an gleicher Stelle an.

Anfängliche Nervosität überwunden

Gegen die Ortsnachbarinnen aus Fredersdorf-Vogelsdorf begannen die Grünheiderinnen allerdings etwas nervös, gerieten nach sechs Minuten mit 1:3 in Rückstand. Den konnten die GSV-Ladies durch Justine Arndt und Sophia Peter innerhalb von zwei Minuten wieder ausgleichen, doch die Vorjahreszweiten von der OSG blieben dran. Erst kurz vor der Pause gab es beim 12:8 (26. Minute) den ersten Vier-Tore-Vorsprung für die Gastgeberinnen. Diesen konnten sie bis zum Schluss halten, lagen zeitweise mit bis zu sechs Treffern vorn, doch das Gäste-Team kam in den letzten fünf Minuten immer wieder auf drei Tore heran, ehe Lea Besler acht Sekunden vor Ende der 32:28-Endstand gelang. Die Grünheiderinnen hatten alles in allem das Spiel im Griff, allerdings nicht OSG-Spielerin Romy Hübscher, die allein 17 Tore warf, darunter ein verwandelter Siebenmeter.

Ronald Rochow: „Alle waren torgefährlich“

Bei den GSV-Ladies verteilte sich das Torwerfen auf das gesamte Team, wobei Laura Lenk und Nele Wedehase jeweils mit sieben Treffern am erfolgreichsten zum Zuge kamen. „Alle waren torgefährlich“, konstatiert dann auch Ronald Rochow. „Wir haben unser engagiertes Spiel vom Pokal-Wochenende fortgesetzt. Allerdings hätten wir auch die Partie früher für uns klarer gestalten müssen. Der Abstand hätte schon größer sein können. Insgesamt war es eine gute Team-Leistung, auf die wir aufbauen können. So wollen wir weiterspielen.“ Die nächste Gelegenheit dazu haben die Grünheiderinnen am kommenden Samstag, 23. September 2023, am 2. Spieltag der Verbandsliga Nord. Da müssen sie ab 16.00 Uhr beim HSV Wildau 1950 in der Sport- und Schwimmhalle „Wildorado“ (Jahnstraße 30 in 15745 Wildau) ran.

Der Grünheider SV I spielte in der Löcknitzhalle mit: Maria Walaszewski, Wiebke Fabig – Kristin Rothe 2, Nicole Kleine 2, Laura Lenk 7/3, Lea Besler 2, Hanna Weidt 3, Nele Wedehase 7, Justine Arndt 5, Sophia Peter 4, Susanne Rockel, Lena Pfeil

Die OSG Fredersdorf-Vogelsdorf spielte mit: Lucy Hammerschmidt, Janina Wegel – Tina Mahnhardt 1, Sarina Inden 1, Romy Hübscher 17/1, Katharina Wittig, Laura Steinert 3, Jasmin Wegel 1, Franziska Brandt, Zoé Schubert 4, Benita Metzger, Jessica Donat 1

Schiedsrichter: Michael Schröter, Ralph Schröter – Siebenmeter: GSV 5/5, OSG 2/1 – 2-min-Strafen: GSV 4, OSG keine

Fotos: © Anne Malzahn

Videos: © Roland Hanke