Heimerfolg

Grünheider SV mit deutlichem Heimerfolg

Die erste Männermannschaft des Grünheider SV feiert den zweiten Sieg in Folge und gewinnt gegen den SV 63 Brandenburg West mit 41:22 (21:9). Gegen das Schlusslicht der Ostsee-Spree-Liga überzeugte die Mannschaft von Trainer Uwe Schwiderski vor allem durch hohes Tempo im Angriff und einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung.

Nach dem wichtigen Auswärtserfolg vergangenen Woche in Loitz, wollte der GSV unbedingt nachlegen und war gegen die bisher punktlosen Gäste aus Brandenburg natürlich auch klarer Favorit. Diese Rolle nahm die Mannschaft auch von Beginn an ein. Eine schnelle 7:2 Führung durch den wiederum erfolgreichsten Torschützen Lasse Scharge, zwang die Havelstädter schon nach sieben Spielminuten zu einer Auszeit. Die Gäste konnten den Rückstand halten, mussten aber nach einer Viertelstunde einen herben Dämpfer hinnehmen. Ihr bester Agriffsschütze, Philip Kryszon, sah nach einer harten Attacke gegen den stark spielenden Matthias Henow die rote Karte und fehlte seiner Mannschaft demnach für den Rest der Partie. Dies nutzen die Grünheider und eilten auf 17:8 davon. Durch eine gute Torhüterleistung von Tom Lessig, sowie einem sehr variablen Angriffsspiel auf allen Positionen, ging man mit einer komfortablen 21:9 Führung in die Kabine.

Der erste Treffer des zweiten Durchgangs ging aufs Konto der Gäste, dann übernahm der GSV aber wieder das Kommando und erzielte fünf Tore in Folge. Beim 26:10 durch Scharge war mehr als eine Vorentscheidung gefallen und Trainer Schwiderski gab all seinen Spielern viel Einsatzzeit, sodass sich alle in die Torschützenliste eintragen konnten. Couragiert spielten die Grünheider um Kapitän Toni Büttner das Spiel zu Ende und siegten auch in der Höhe verdient mit 41:22. Damit gelang der bisher höchste Saisonsieg und man konnte Selbstvertrauen für die kommenden Spiele sammeln.

Einziger Wermutstropfen war die wohl schwere Verletzung von Linksaußen Phillipp Hudewenz, der sich nach einem Torerfolg das Knie verdrehte und ins Krankenhaus musste. Damit verschärft sich die Misere der Grünheider weiter, Hudewenz ist nun schon der sechste Langzeitverletze im Kader. Der GSV verbesserte sich auf den 8. Tabellenrang der Liga und reist am kommenden Sonntag zum Vfl Tegel und will den Aufwärtstrend fortsetzen.

Der GSV spielte mit: Lessig, Reisener – Krzyzanowski 4, Henow 7, Kaberidis 1, Büttner 5, Hudewenz 4, Klünder 1, Scharge 12, Schwiderski 4, Heine 3

Bericht: Robert Kaberidis