Titelverteidiger gewinnt erneut II. Löcknitzhallencup

Am vergangenen Sonntag kam es in Grünheide zur Neuauflage des Löcknitzhallencups der Frauen. Zu Gast waren beide Vertretungen von Pro Sport 24 aus Berlin, der TuS Hellersdorf, der MTV Altlandsberg II und der Titelverteidiger aus Fredersdorf/ Petershagen.

Zum Auftakt um 9.30 Uhr stand auch ein gleich ein „Hochkaräter“ auf dem Spielplan. Der Ostsee-Spree Ligist Pro Sport I traf auf den MTV Altlandsberg, ebenfalls letzte Saison noch in der OSL aktiv. Am Ende stand es 18:11 für die Berlinerinnen die so schon ihrer Rolle als Favorit auf den Turniersieg gerecht wurden. Die Gastgeberinnen bekamen es in der zweiten Begegnung mit der Reserve von Pro Sport zu tun und hatten denkbar knapp nach 2 x 15 Minuten mit 10:11 das Nachsehen. In Spiel kam der MTV II gegen den TuS Hellersdorf zu seinem ersten Sieg (14:19). Die HSG Fredersdorf/Petershagen startete als letztes Team in de Wettbewerb und konnte einen knappen Sieg gegen Pro Sport II (13:11) einfahren. Die erste reine Berliner Begegnung gab es dann als der TuS und Pro Sport I aufeinander trafen. Auch hier setzten sich am Ende die Pro-Sport Damen mit 14:19 durch und der erste Halbfinalist stand somit fest. Der Teilnehmer des zweiten Halbfinales wurden im letzten Spiel der Gruppe festgelegt. Ein Sieg gegen die HSG mit dem entsprechenden Torverhältnis würde den GSV – Damen reichen um in die Runde der letzten Vier einzuziehen. Aber von Beginn an dominierte der Meister der Verbandsliga Nord und diesjährige Brandenburgligist das Spiel und Grünheide fand zu keiner Zeit Zugriff auf das Spiel. 14:5 hieß es am Ende.

Somit stand fest das es im ersten Halbfinale zu einer erneuten Berliner Begegnung – Pro Sport I – Pro Sport II. Auch wenn sich die Reserve hier deutlich bemühte – mit 22:6 gab es hier zu keiner Zeit einen Zweifel wer das Parkett als Sieger verlassen würde. Im zweiten Halbfinale kam es zur Neuauflage des Vorjahresfinale. Die eh schon gut gefüllte Halle wurde noch etwas voller. Der MTV und die HSG ließen sich auch nicht lange bitten und boten wirklich alles was zu einem Halbfinale gehörte. Einschliesslich einem 7-Meterwerfen das die HSG denkbar knapp mit 17:16 für sich entscheiden konnte. Der Beifall in der Löcknitzhalle für beide Teams war groß ob der wirklich großartigen Vorstellung. Beim Spiel um Platz 5 waren die Grünheiderinnen sichtlich bemüht den heimischen Fans noch eine ansprechende Leistung anzubieten, kamen aber gegen den höherklassigen TuS über ein 18:12 aus Sicht der Gäste nicht hinaus. Im Spiel um Platz Drei zwischen Pro Sport II und der Reserve des Drittligisten aus Altlandsberg wurde es dann zwar kurzfristig etwas hitzig in einem sonst absolut fairen und sehr freundschaftlichen Turnier – aber dies war wie gesagt nur eine Momentaufnahme. Bestand hatte dagegen der Sieg des Brandenburger Teams die somit am Ende den Pokal für den dritten Platz in Empfang nehmen konnten.

Im Finale standen sich nun die HSG und Pro Sport I gegenüber, die Frage war wie lange könnte sich die Spielgemeinschaft aus Fredersdorf/Petershagen wohl zur Wehr setzen. Die Antwort war überraschend aber einfach – 30 Minuten. Wie schon im Halbfinale stand es am Ende der regulären Spielzeit Unentschieden,und wie auch dort musste ein 7-Meterwerfen die Entscheidung bringen. Nachdem die 5 nominierten Schützen beider Mannschaften ihre Würfe absolviert hatten gab es immer noch keine Turniersieger. Es wurde also im „Sudden Death“ Modus weitergeworfen – das hieß nichts anderes als wer verwirft bekommt den etwas kleineren Pokal und der ging, für alle dann doch etwas überraschend, nach Berlin. Gerade einer der bis dahin auffälligsten Pro Sport Damen blieb der Torerfolg verwehrt, sie traf den Pfosten. Der Jubel bei der HSG war groß und hielt auch bis zur Siegerehrung an.

Hier wurden neben den Mannschaften auch noch die beste Spielerin des Turniers ( Ronja Flämming, Pro Sport 24 I), die beste Torhüterin (Conny Altschul, HSG Fredersdorf/Petershagen) und die Torschützenkönigin (Vivien Titschler, Pro Sport 24 II, 21 Treffer) unter großem Beifall geehrt.

 

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Christin Boenig (GSV) im Spiel gegen Pro Sport II

Ein Turnier das wirklich Werbung für den Frauenhandball gemacht hat, fand so ein schönes Ende. Der Grünheider SV als Gastgeber möchte sich nochmal bei allen Vereinen für ihre Teilnahme bedanken und hofft auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Ein riesiges Dankeschön geht auch an all die fleissigen Helfer die hauptsächlich aus dem Grünheider Reserveteam kamen und für einen wirklich reibungslosen Ablauf sorgten. Dieses Turnier hat allen Zuschauern sicher Lust auf Mehr gemacht – gut das der Saisonstart schon kurz vor der Tür steht. Schon am kommende Wochenende werden die ersten Begegnungen ausgetragen. Unter anderem das erste Heimspiel der (neugegründeten) zweiten Frauenmannschaft gegen den aktuellen Kreismeister aus Fredersdorf/ Vogelsdorf um 14.00 Uhr. Die männliche A-Jugend unter dem neuen Trainergespann Stefan Roth und Oliver Mauske trifft im Anschluss an diese Begegnung auf die Gäste aus Falkenseee (16.00 Uhr, Brandenburgliga). Also wenn das kein Grund ist mal wieder in der Löcknitzhalle vorbeizuschauen….

Hier noch ein paar Eindrücke in Bildern:

und einem kleinen Videoclip:  http://www.youtube.com/watch?v=-a3Ewk1IfkU