Interview

Hier nun das angekündigte Interview:

 

Steckbrief

 

Name:            Sebastian Ackermann

Größe:           1,94m

Position:        Rückraum

Spitzname:    Acki

bisherige Vereine: ESV Frankfurt/Oder, BSV Luckau, HC Spreewald, 1.SV Eberswalde, SV 63 Brandenburg West

höchste Spielklasse: 3. Bundesliga

 

Du bist in dieser Saison neu zum Grünheider SV gekommen du hast zuvor einige Jahre das Spiel des SV 63 Brandenburg West geprägt. Was hat dich zu einem Wechsel, hierher, nach Grünheide bewogen? Du hattest doch sicherlich auch noch andere Angebote vorliegen? Und was erwartest du von der Saison 2017/18?

Die Entscheidung in Brandenburg keine weitere Saison zu spielen reifte bereits in der letzten Spielzeit heran. Grund hierfür war vor allen Dingen, die eigene Unzufriedenheit im Brandenburger Spielsystem sowie dem Trainerstab. Eine neue sportliche Herausforderung war nach 7 Jahren daher längst überfällig.

Es gab tatsächlich noch einige andere Angebote – was mich in meiner Entscheidung, Brandenburg zu verlassen – bestärkte.

Das Angebot aus Grünheide passte aus sportlicher Sicht einfach am besten zu mir. Ich freue mich vor allem auf technisch anspruchsvollen Handball und einer vollen Halle bei jedem Heimspiel.

 

Bist du zufrieden mit deinen Mannschaftskameraden und dem Umfeld hier in Grünheide?

Ja, ich bin sehr zufrieden. Ich wurde super im Team aufgenommen und es gab menschlich, wie auch sportlich keine Anpassungsprobleme. Auch im Umfeld wird sehr professionell gearbeitet. Als Spieler kann man sich dadurch voll und ganz auf de n sportlichen Aspekt konzentrieren. Für das entgegengebrachte Vertrauen möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Ich fühle mich hier sehr wohl.

 

Wie würdest du deine Rolle im Team einordnen? Bist du eher der Gestalter oder eher der Shooter? Schließlich hattest du in der Vergangenheit auch einige Persönliche Auszeichnungen als Torschützenkönig in der Ostsee-Spreeliga.

Ich denke von jedem etwas. Ich spiele gerne auf der Halbposition, weil ich denke, dass ich da am wertvollsten für das Team bin. Ich bin kein ungefährlicher Werfer aber meiner Ansicht nach ist es immer besser für die Mannschaft, wenn sich die Tore auf allen Positionen verteilen.

 

 

Auf welches Spiel in der Saison freust du dich? Sicher gegen deinen Ex-Verein oder?

Gegen den Ex-Verein zu spielen ist immer ein sehr emotionales Gefühl, nicht weil es gegen ehemalige Mitspieler geht, sondern gegen Freunde. Jedoch blendet man das über die 60 Minuten komplett aus, schließlich versucht jeder seinem Team zu helfen. Für die Saison wünsche ich der Mannschaft jedenfalls nur das Beste.

Meine Vorfreude liegt aber auf dem Derby gegen den Rivalen aus dem Norden. Diese Freude überwiegt, ein Derby ist immer etwas Besonderes und das überträgt sich auch auf die Zuschauer.

 

Du hast ja das Handballspielen in deiner Geburtsstadt Frankfurt an der Oder erlernt. Nun hast du mit Robert Kaberidis einen „Frankfurt“ im Team. Habt ihr vorher schon beim ESV Frankfurt/Oder zusammen gespielt?

Zu der damaligen Zeit haben wir beim ESV nicht zusammen gespielt. Aber beim alljährlichen Weihnachtsturnier spielen wir seit Jahren gemeinsam erfolgreich Seite an Seite und auch privat stehen wir in Kontakt.

 

Was macht ein Sebastian Ackermann außerhalb der Trainingshalle?

Ich bin Diplom Betriebswirt und seit 3 Jahren Mitarbeiter der internen Revision. Ich wohne in Berlin. Außerhalb des Handballfeldes – findet man mich auf dem Beachvolleyballplatz

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