Alle guten Dinge sind drei

Alle guten Dinge sind drei – am vergangenen Wochenende, gegen 13:10 Uhr, mussten das auch die Frauen des GSV feststellen. Denn im dritten Spiel in Folge erzielten sie 23 Tore zum Schlusspfiff, dieses Mal jedoch gewannen sie endlich in heimischer Halle gegen die Mannschaft des SV Blau-Weiß Wusterwitz.

 
Spritzig, ausgeschlafen und mit voller Konzentration dabei – so wirkten die Akteurinnen auf dem Feld und der Bank. Allen voran hatte trotz Anwurfzeit um 12:00 Uhr, Jana Szperlinski einen sehr guten Start erwischt und so konnte sich Grünheide ziemlich zügig auf ein 5:1 absetzen.

 
Der Angriff funktionierte und auch in der Abwehr rückte man zusammen. Den Gästen gelang nach circa 12 Minuten der zweite Treffer zum 5:2. Im Gegenzug erhöhte der GSV sofort über Anja Stange auf Linksaußen. Die Damen aus Wusterwitz wirkten verunsichert und setzten den ein um anderen Ball gar neben oder über das Tor. Dies nutzte Grünheide, wenn auch nicht im schnellen Konterspiel, sondern über die 2. Welle. Der gesamte Rückraum kam immer mehr in Fahrt, er traf ungebrochen und vor allem mit schnellen einfachen Toren von links nach rechts.

 
Mit einer deutlichen Führung von 13:7 ging man in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff, sah es zunächst so aus, dass Grünheides Frauen wieder in ihr gewohntes Muster verfielen. Die Damen von der Löcknitz waren zudem im Unterzahlspiel, da sie kurz vor Ende der ersten Halbzeit noch eine Zeitstrafe kassierten. Wusterwitz kam mit drei Toren in Folge wieder heran (13:10). Juliane Diederitz setzte sich im 1:1 auf Rechtsaußen durch und erzielte den ersten Treffer auf Grünheider Seite in Halbzeit zwei. Ab da an lief wieder alles für den Grünheider SV. Sie setzten ihr gutes Spiel aus Halbzeit 1 fort und erhöhten schnell über die Stationen 14:10/17:11/19:13.
Spielte man den Angriff etwas länger aus, wurde der Kontakt zum Kreis gesucht. Frederike Wunsch und Anne-Kathrin Rochow nutzten die ihnen gegebenen Chancen und verwandelten. Ab der 50. Minute kassierte Grünheide abermals 3-Tore in Folge (21:17). Von Verunsicherung dieses Mal keine Spur. Lea Besler die für Anja Stange eingewechselt wurde erzielte ihren ersten Treffer im Frauenbereich kurz vor Ende des Spiels und Lisa Otto erhöhte mit dem Schlusssignal auf 23:19.

 
Maria Walaszewski, Jessica Barke – Kristin Rohte (3/1), Jana Szperlinski (5/2), Lisa Hettler (2), Frederike Wunsch (3), Lea Besler (1), Anne Richter, Anja Stange (1), Lisa Otto (4), Anne-Kathrin Rochow (2), Juliane Diederitz (2)

 
Trainer und Betreuer: Roman Hawlitzky, Susanna Gruhl, Clara Hawlitzky