1. Frauen: Zurück in der Erfolgsspur – GSV-Ladies gewinnen in der Verbandsliga Nord Brandenburg Heimspiel gegen den HSV Wildau 1950 mit 31:27 (17:14) – Am Sonntag geht es für den Grünheider SV zum Tabellen-Siebten HSV Bernauer Bären

Grünheide (RH). Das war Erleichterung pur nach vier Punktspiel-Niederlagen in Folge: Die Frauen des Grünheider SV I um Chefcoach Dennis Sutterer sowie die Co-Trainer Ronald Rochow und Marko Grubauer setzten sich am Samstag, 24. Februar 2024, in der Verbandsliga Nord Brandenburg im Heimspiel mit 31:27 (17:14) gegen Tabellen-Nachbar HSV Wildau 1950 durch. Die GSV-Ladies, bei denen Nele Wedehase mit neun Toren erfolgreichste Werferin war, sind jetzt Fünfter in der Elfer-Staffel mit 12:12 Punkten, gefolgt von den Wildauerinnen (11:11 Zähler). Entsprechend groß war am Ende der Jubel in der heimischen Löcknitzhalle vor rund 50 Zuschauern über die ersten Punkte im neuen Jahr, ehe später am Abend das gesamte Team als Meerjungfrauen verkleidet freudig zum Fasching feiern ging.

Von Beginn an konzentriert

„Das war ein wichtiger Sieg für uns“, sagt Ronald Rochow. „Wir hatten uns vorgenommen, konzentriert und selbstbewusst in dieses Spiel zu gehen. Das ist uns super gelungen. Die Mädels haben von Anfang an gezeigt, wer hier in der Halle zu Hause ist“, fügt der GSV-Co-Trainer hinzu. So lag das Gäste-Team nur in den ersten sechs Minuten zweimal beim 2:1 und 4:3 aus seiner Sicht vorn, dann übernahmen die Grünheiderinnen das Heft des Handeln. Allerdings kamen die Wildauerinnen in einer bis zur 29. Minute (15:14) engen Partie mehrere Male zum Ausgleich. Noch vor der Pause erhöhten die Gastgeberinnen aber ihren Vorsprung auf drei Tore. Im zweiten Durchgang ließen die GSV-Ladies nichts mehr anbrennen, lagen mehrmals sogar mit sechs Treffern vorn, zuletzt beim 31:25 (59.), ehe den Gästen noch zwei Tore zum Endstand gelangen.

Am Sonntag geht’s nach Bernau

„Unsere Frauen haben prima gekämpft, gut in der Abwehr gestanden und vorn mit Selbstbewusst versucht, Tore zu erzielen. Wenn es mal nicht geklappt hat, haben sich die Spielerinnen gegenseitig aufgerichtet – und das war wichtig“, erklärt Ronald Rochow. Damit holten sich die GSV-Ladies, die mit Laurine Arndt – die Schwester von Justine Arndt kam aus Halle/Saale an die Löcknitz – eine neue Aufbauspielerin in ihren Reihen haben, reichlich Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben. Das werden die Grünheiderinnen auch brauchen, denn das nächste Punktspiel führt sie am Sonntag, 3. März 2024, zu den Frauen des HSV Bernauer Bären (ab 13.45 Uhr in der Sporthalle der Oberschule Bernau, Heinersdorfer Straße 52 in 16321 Bernau). Der Tabellen-Siebte hat 11:13 Punkte auf dem Konto. Das Hinspiel am 30. September 2023 hatte der Grünheider SV deutlich mit 35:22 gewonnen.

Die Frauen des Grünheider SV I spielten in der Löcknitzhalle mit: Maria Walaszewski, Jessica Barke – Kristin Rothe, Laurine Arndt 1, Nicole Kleine 5, Louisa Barke 1, Laura Lenk 7/2, Lea Besler, Nele Wedehase 9/1, Justine Arndt 2, Sophia Peter 2, Susanne Rockel, Lena Pfeil 1, Hanna Weidt 3

Schiedsrichter: Marc Stroh, Oliver Kühle – Siebenmeter: GSV 5/3, HSV 6/3 – 2-min-Strafen: GSV 4 (1 Disqualifikation), HSV 4

Fotos und Videos: © Roland Hanke